Eine Fehlerhaft durchgeführte Totalendoprothese kann das Leben negativ verändern.
Nach einem schweren Treppensturz wurde unsere Mandantin in ein Klinikum eingeliefert. Dort diagnostizierte der Behandelnde Arzt eine Oberschenkelhalsfraktur. Sie vereinbarten einen Op-Termin für den nächsten Tag bei der eine neue Totalendoprothese implantiert wurde.
Nach der Operation stellte unsere Mandantin fest, dass ihre operierte Hüfte bereits bei minimalen Bewegungen ungewöhnliche Geräusche verursachte. Trotz mehrfacher Andeutungen wurden ihre Beschwerden vom Pflegepersonal und dem Stationsarzt ignoriert. Stattdessen versuchte man sie zu beruhigen. Sie solle sich keine Gedanken machen, es sei schließlich alles in Ordnung. Erst drei Tage später wurde der Oberarzt auf diese Geräusche aufmerksam und veranlasste eine Röntgenaufnahme. Diese Aufnahmen zeigten, dass sich die Pfannenschale gelockert hatte und sofort neu operiert werden musste.
Folgen: Um eine neue Pfannenschale zu implantieren musste die Höhlung am Oberschenkel nachgefräst und vertieft werden. Infolgedessen leidet unsere Mandantin aufgrund des Behandlungsfehlers an erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen und Dauerschmerzen in der betroffenen Hüfte.